Wie wählst du deinen Weg?
Ich wandere gern mit meinem Hund durch den Wald. Oftmals folgen wir auch sehr intuitiv den Pfaden abseits der üblichen Wege, da spielt mir die Natur oft überraschende Zeichen zu, die sich fast ein Stück „wegweisend“ anfühlen.
Faszinierende Netzwerke
Bei einer dieser Wanderungen hat mich das Spinnennetz einer „fetten“ Kreuzspinne in den Bann gezogen. Ihr Netz war auf beeindruckende Weise zwischen drei Föhren gespannt, die in einem Abstand von knapp vier Metern im Dreieck standen, und sie saß genau im Mittelpunkt dieses Dreiecks, faszinierend. Ich liebe Spinnen und ihre kunstvollen Netzwerke. Sie erinnern mich daran, wie wichtig ein tragfähiges Netzwerk in jedem Lebensbereich ist und dass wir die Gestalterinnen dieser Netzwerke sind – Tag für Tag.
Was tue ich dafür? Was lasse ich hinter mir, weil es nicht (mehr) zu mir passt? Wie gehe ich in Kontakt mit Neuem, und wie bin ich verbunden mit jenem, was mich umgibt?
Wo knüpfe ich an, wo lasse ich los?
Hindernisse oder Wegweiser?
Wie gehe ich mit Hindernissen um, die mir auf meinem Pfad begegnen?
Wo klettere ich darüber und welche umgehe ich?
Erkenne ich sie rechtzeitig?
Weiche ich aus, oder bringen sie mich zum Stolpern,
weil ich sie eilig laufend übersehe?
Der Nase nach…
Mein Hund Leo folgt seiner Nase und seinem Instinkt. Kennst du das auch?
Das Gefühl, dass dich spontan abbiegen lässt?
Dieses Mal führt es mich zu einem Baum mit einem roten Punkt.
Mein spontaner Gedanke zu einem präsenten Thema: „Ich bring’s auf den Punkt.“
Wir folgen weiteren Bäumen mit roten Punkten, bis ich intuitiv stehen bleibe und auf den Boden blicke. Ein weiteres „Geschenk des Tages“ sitzt zu meinen Füßen,
ein wunderschöner, großer Feuersalamander.
Nach einigen Minuten der gegenseitigen Erkundung zieht er sich zurück,
so wie wir auch.
Es ist Herbst, es ist die Zeit des sich Zurückziehens.
Ruhe macht sich breit, wir lösen uns von Altem,
so wie die Laubbäume ihre Blätter loslassen.
Passend dazu entdecke ich Eicheln mit kleinen Trieben, zart wie Fühler, die sich zum Neuen hin tasten. Sie folgen ihrem natürlichen Rhythmus; man kann nicht ernten, bevor man gesät hat.
Die Impulse und Gedanken während unserer Waldwanderung spiegeln, was gerade in meinem Leben sehr präsent ist.
Ich arbeite an meinen Netzwerken, säe Samen, hege und pflege meine Pflänzchen und ernte auch die eine oder andere Frucht.
Wie gestaltest du deinen Weg?
Was gibt dir Orientierung? Achtest du auf die Zeichen, die dir das Leben zuspielt?
Manchmal braucht es „nur“ ein klärendes Gespräch, um die Richtung zu erkennen.
Gerne unterstütze und begleite ich dich auf deinem persönlichen Weg in deine Entfaltung.
Ich bin Yin-Coach und Business Coach, mein Ansatz ist ganzheitlich und praxisorientiert.